Keine Obstsorte wird in unseren Breiten so ha?ufig gebrannt, wie die Williams Christ Birne sie ist unbestritten die mehr oder Keine
Obstsorte wird in unseren Breiten so ha?ufig gebrannt, wie die Williams Christ Birne – unumstritten ist sie die Ko?nigin unter den Kern
obstsorten. Williams ist beliebt, doch hatte man einmal einen wahren Spitzenbrand im Glas, dann schmeckt die breite Masse der
Birnenbra?nde im Vergleich bestenfalls flach, schlimmstenfalls sogar ku?nstlich. Spitzenqualita?t wird in der Industrie eben selten er-
reicht, da der Aufwand betra?chtlich ist. Zu Plun nimmt die Fru?chte fu?r den Williamsbrand aus dem Burggrafenamt und dem unteren
Vinschgau bei Naturns. Sie mu?ssen zum Zeitpunkt der Ernte deutlich reifer sein, als die fu?r den Verzehr vorgesehene Tafelbirnen.
Nur dann liefern sie das geballte Aroma, das in diesem Brand eingefangen wird. Erntefrisch und strahlend gelb werden diese Birnen
umgehend von Hand entstielt, um unerwu?nschte Bitterto?ne auszuschließen und sofort eingemaischt - ein aufwendiger, arbeits-
intensiver Vorgang. In einer Flasche des Destillates ist schließlich das Aroma von mehr als 8 kg Obstmaische verdichtet.